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Heimkehr des Henkers
Im ungarischen Parlament steht jetzt eine Horthy-Statue
Peter JanosfalviDie neofaschistische Partei »Unsere Heimat« (Mi Hazánk, MHM) hat am Dienstag im ungarischen Parlament in Budapest eine Statue des Nazikollaborateurs Miklos Horthy (1868–1957) aufgestellt. Der Admiral und letzte Befehlshaber der k. u. k. Kriegsmarine hatte Ungarn von 1920 bis 1944 als »Reichsverweser« (Gouverneur) diktatorisch regiert. Das Land beteiligte sich unter seiner Führung als Verbündeter Nazideutschlands am Überfall auf Jugoslawien und die Sowjetunion.
In einer Erklärung der Partei zu dem Anlass wird der 30. August als »Tag der Heimkehr« bezeichnet. Am 30. August 1940 hatten die faschistischen Mächte Deutschland und Italien im sogenannten Zweiten Wiener Schiedsspruch (rumänisch: Wiener Diktat) Rumänien dazu gezwungen, die nördlichen und östlichen Teile Siebenbürgens sowie die damaligen Kreise Satu Mare (Szatmar), Salaj (Szilagy), Bihor (Bihar) und Maramures (Maramaros) an Ungarn abzutreten.
»Es ist die Entscheidung der Vizepräsidentin (des Parlame...
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