Salomonen sperren Häfen
Einlaufen ausländischer Marineschiffe vorerst ausgesetzt. Washington vermutet Beijing dahinter
Matthias István KöhlerDie Westmedien schlagen Alarm: Die im Südpazifik gelegenen Salomonen-Inseln haben erklärt, dass sie ihre Hoheitsgewässer für alle ausländischen Marineschiffe sperren – allerdings nur vorübergehend. Ministerpräsident Manesseh Sogavare teilte am Dienstag mit, dies gelte bis zur Einführung eines neuen Verfahrens für die Genehmigung von Hafenbesuchen. Für Aufregung sorgte die Ankündigung dennoch: Im April hatte der Inselstaat ein Sicherheitsabkommen mit der Volksrepublik China geschlossen – seither steht er unter besonderer Beobachtung der westlichen Regierungen und Medienhäuser.
In der vergangenen Woche war einem Schiff der US-Küstenwache das Einlaufen in einen Hafen der Salomonen verweigert worden. Laut Premier Sogavare habe die Besatzung der »Oliver Henry«, die angeblich zum Tanken haltmachen wollte, die dazu erforderlichen Informationen nicht rechtzeitig zur Verfügung gestellt. Ein Sprecher des US-Außenministeriums nannte den Vorgang »bedauerlich«. Zuvor ...
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