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Tief im Minus und ohne Testat
Halbjahreszahlen: Hochverschuldete Adler Group findet keinen Wirtschaftsprüfer
Bernd MüllerDer Immobilienkonzern Adler Group steht tief in den roten Zahlen. Im ersten Halbjahr 2022 summierten sich seine Verluste auf über 600 Millionen Euro, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. In akuter Finanznot ist das Unternehmen aber nicht, hieß es seitens des Vorstandes; man habe genügend Geld in den Kassen, um die in Kürze fällig werdenden Verbindlichkeiten bedienen zu können.
Tief ins Minus führten das Unternehmen Wertberichtigungen. Um rund 375 Millionen Euro hat das Management den Wert von Projekten und Forderungen nach unten korrigiert. Zudem schrieb es die Tochter Consus Real Estate vollständig ab, was noch einmal mit 91,4 Millionen Euro zu Buche schlug. Der Verlust war entstanden, obwohl der Konzern im Berichtszeitraum Immobilien im Wert von rund 1,06 Milliarden Euro verkaufte. Die Erlöse flossen umgehend in den Abbau von Verbindlichkeiten: Anleihen wurden zurückgezahlt und langfristige Kredite bedient. Insgesamt wurden dafür rund 900 Millionen Eu...
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