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ARD entzieht geschäftsführender RBB-Leitung das Vertrauen. Sender wird aktuell »aus der dritten Reihe geführt«
Kristian StemmlerAm Sonnabend hatte Friederike von Kirchbach genug, sie zog die Reißleine. Die evangelische Geistliche, die den Rundfunkrat des Senders Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) seit 2013 geleitet hatte, legte das Amt als Konsequenz aus der Affäre um die abberufene Intendantin Patricia Schlesinger nieder, wie sie in einer Erklärung mitteilte. »Der RBB steht vor einem Neuanfang«, schrieb sie. Nach zehn Jahren als Vorsitzende des Rundfunkrates wolle sie einen Beitrag dazu leisten und stelle ihr Amt zur Verfügung. Der Rat habe mit der Abberufung von Schlesinger »den Weg für neue Strukturen und Personen« frei gemacht. »Für alles, was jetzt kommt, sehe ich neue Verantwortliche in der Pflicht, deshalb trete ich zurück«, so von Kirchbach.
Mit diesem Schritt war offensichtlich das Ende der RBB-Führung besiegelt, die sich heillos in einen Skandal um Vetternwirtschaft, Vorteilsnahme und Versc...
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