Bauern kämpfen ums Überleben
Blockade aufgelöst: In Serbien fordern Landwirte höhere Abnahmepreise und Subventionen
Roland ZschächnerSerbiens Bauern sind stinksauer. Und das zeigen sie auch. Seit vergangener Woche haben Hunderte Landwirte wichtige Straßen mit ihren Traktoren blockiert. Sie fordern von der Regierung höhere Abnahmepreise für ihre Produkte und Subventionen, um über die Runden zu kommen. Denn auch in Serbien herrscht Inflation – allein im Juli stiegen die Preise durchschnittlich um 12,8 Prozent, wie am Mittwoch die Nationalbank in Belgrad mitteilte. Vor allem Kraftstoff wird teurer, aber auch Dünger und andere Vorprodukte für die Landwirtschaft.
Um den Protesten den Wind aus den Segeln zu nehmen, schloss die Regierung am Dienstag ein Abkommen mit Bauernverbänden. Die Übereinkunft sieht vor, dass zukünftig Sonnenblumenkerne für den Fixpreis von 73 Dinar, umgerechnet 0,62 Euro, pro Kilogramm von den Ölmühlen abgenommen werden müssen; gefordert waren 700 Euro für jede Tonne. Mittelsmänner dürfen zudem nur 2,6 Dinar Gebühr pro Kilo verlangen. Außerdem wurden den Landwirten wei...
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