Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
Multipolare Realität
China und der Mittlere Osten
Jörg KronauerDer Besuch schlägt schon Wellen, bevor er offiziell bestätigt ist: Chinas Präsident Xi Jinping soll, so wird es seit einigen Tagen unter Berufung auf Quellen in Riad berichtet, in Kürze in Saudi-Arabien empfangen werden. Dort also, wo vor rund einem Monat US-Präsident Joseph Biden eintraf, um die schwächelnde Stellung der Vereinigten Staaten im Mittleren Osten zu konsolidieren. Dort, wo auch die Mächte Europas, vor allem Frankreich und Großbritannien, wieder verstärkt um Einfluss buhlen. Und nicht zuletzt auch dort, wo die Machthaber ihre Ölpolitik nicht mehr, wie jahrzehntelang üblich, eng mit Washington abstimmen, sondern im Rahmen des relativ neuen Formates OPEC plus mit Moskau – dies übrigens unabhängig vom Ukraine-Krieg. Nun kommt wohl Xi: In den USA ist eine Debatte darüber entbrannt, was für die Machtverhältnisse im strategisch so wichtigen Mittleren Osten daraus resultiert.
Klar ist zunächst: China baut seine Posi...
Artikel-Länge: 2897 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.