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Brüssel kündigt an
Mit dem Projekt »Global Gateway« will die EU der chinesischen »Neuen Seidenstraße« das Wasser abgraben. Vermutlich erfolglos
Jörg KronauerEU-Europas »Anti-Seidenstraße« kommt in Gang: Mit dieser Botschaft machte Ende Juli, gestützt auf interne Papiere der EU-Kommission, das Handelsblatt auf. »Global Gateway«, ein 300 Milliarden Euro teures Infrastrukturprogramm, das Brüssel Ende 2021 aufgelegt hat, steht demnach kurz davor, zu ersten konkreten Resultaten zu führen; es geht um kostspielige, strategisch wichtige Vorhaben auf dem afrikanischen Kontinent und in Zentralasien. Ziel sei es, »Chinas wachsenden Einfluss dort zurückzudrängen, wo europäische Interessen berührt sind«, wird ein EU-Diplomat zitiert.
Chinas »Neue Seidenstraße« (»Belt and Road Initiative«), das billionenschwere globale Infrastrukturprojekt, mit dem die Volksrepublik seit 2013 den Bau von Straßen, Schienen, Häfen und weiterer Infrastruktur weltweit fördert, hat sich bislang durchaus als Erfolg erwiesen. Es ist für zahlreiche Staaten attraktiv, weil es dazu beiträgt, Transportkorridore zu schaffen und die Wirtschaft voranzubr...
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