Traumatisiertes Land in Trümmern
Kolumbiens neue Regierung vor großen Herausforderungen: Soziale Katastrophe und Gewalt
Frederic SchnattererKolumbiens künftige Regierung übernimmt einen Scherbenhaufen. Dafür verantwortlich sind Jahrzehnte rechter bis ultrarechter Staatschefs, die im Zusammenspiel mit nationalem und transnationalem Kapital auf maximale Ausbeutung von Mensch und Natur sowie eine Verlängerung des bewaffneten Konflikts gesetzt haben. In den vergangenen vier Jahren unter Iván Duque, dem Vorgänger des künftigen Präsidenten Gustavo Petro, verschärfte sich die Situation noch einmal.
Heute ist Kolumbien hochverschuldet. Darauf machte auch die von Petro eingesetzte »Übergangskommission« aufmerksam, die Anfang der Woche ihren Bericht angesichts der Amtseinführung der neuen Regierung an diesem Sonntag vorlegte. So erklärte Daniel Rojas, einer der Angehörigen der Kommission, die »Höhe der Verschuldung und des Haushaltsdefizits« sei »kritisch«. Eine Steuerreform, wie sie derzeit im Parlament diskutiert wird, sei dringend notwendig, um wichtige Reformen finanzieren zu können.
Duque hinterläss...
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