»Grüne bedienen Interessen von RWE und Co.«
BRD soll künftig dank neuer Terminals mit Flüssigerdgas beliefert werden. Protestcamp in Hamburg angekündigt. Ein Gespräch mit Charly Dietz
Gitta DüperthalAus Protest gegen den Neubau von Flüssigerdgasterminals in Hamburg wird vom 9. bis 15. August ein Camp verschiedener linker Gruppen im Stadtpark errichtet. Mit dabei sind unter anderem »Ende Gelände«, der BUND und »RWE & Co. enteignen«. Was stört Sie an den Terminals?
Seit dem Ukraine-Krieg ist die Energieversorgung in Deutschland ein großes Thema. Anstatt den sofortigen Gasausstieg einzuleiten, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren und erneuerbare Energiequellen zu fördern – wie Sonnenkollektoren, Wärmepumpen oder Windkrafträder –, setzt die Bundesregierung auf eine andere Lösung: neue LNG-Terminals. Dabei geht dieser Schritt mit hohen Methanemissionen einher und verschlimmert so die Klimakrise.
Darüber hinaus kritisieren wir den damit verbundenen Neokolonialismus. Das nach Deutschland gelieferte Gas kommt vorwiegend aus Ländern des globalen Südens. Unter dessen Herstellung leiden indigene Völker, deren Umwelt und Lebensgrundlagen ...
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