Zug nach nirgendwo
Auf Abenteuerfahrt mit der Deutschen Bahn
Eileen HeerdegenSeit 17 Jahren pendele ich zwischen Hamburg und Wien. Damit die kürzlich in Hamburg gemessenen 40,1 Grad kein Vorzeichen für unbewohnbare Städte werden, fahre ich Bahn. Nicht immer ohne Probleme, nicht immer ist die Bahn schuld. Für einen eklatanten Mangel an Planung und Kommunikation ist sie dagegen fast ein Synonym.
Samt Gepäck einen langen ICE entlangrennen, weil wieder die Wagenstandsanzeige nicht stimmt. Sich zur einzigen, noch nicht defekten, aber völlig verdreckten Toilette am anderen Zugende durchkämpfen. Ein ICE fuhr drei Stunden komplett ohne WC, das Twitter-Team der DB Personenverkehr antwortet auf Beschwerden nur lapidar, man habe wohl lieber den Zug überhaupt fahren lassen wollen. Diese Kaltschnäuzigkeit gegenüber Kunden wird sich vielleicht nur ändern, wenn ihnen irgendwann mal jemand mitten in den Bistrowagen kackt.
Hartmut Mehdorn wird gerade 80 und dafür mit Artikeln gefeiert. Er fühlt sich völlig unschuldig. Der Ex-Bahn-Chef hat schließlic...
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