Jenseits des Staats
Mit der Arbeiterklasse aus der Sackgasse: Jakob Schäfer über die Warengesellschaft und die multiple Krise
Guenther SandlebenIn seinem Buch »Die Warengesellschaft und die Herausforderung der multiplen Krise« kommt der Autor Jakob Schäfer zu dem Schluss, dass die Vielzahl gefährlicher Krisen die Menschheit an eine Epochenschwelle gebracht hat, die nur noch die Alternative zulässt, entweder mit dem Kapitalismus in Barbarei zu versinken oder den grundlegenden Systemwechsel hin zum Ökosozialismus zielgerichtet durchzukämpfen. Die so dringend erforderliche Umsteuerung beinhalte die Beseitigung des kapitalistischen Eigentums mit der damit verbundenen Warengesellschaft. An deren Stelle soll das gemeinschaftliche Eigentum treten, auf dessen Grundlage die nun unmittelbar gesellschaftliche Arbeit geplant und organisiert werden kann.
Die bestehenden Verwertungs- und Konkurrenzzwänge wären beseitigt, so dass die Produktion und Verteilung der Güter endlich nach ökologisch und sozial vernünftigen Kriterien erfolgen kann. Finanzmärkte gibt es nicht mehr, die Warenproduktion als »der Dreh- und ...
Artikel-Länge: 4794 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.