Lobbyisten überall
Frankreich: Neben Uber-Interessenvertreter soll auch einer von Amazon am Wahlkampf von Macron beteiligt gewesen sein
Raphaël SchmellerDie Skandale häufen sich: Nur wenige Tage nach den Enthüllungen der »Uber Files« steht bereits der nächste Lobbyismusvorwurf gegen Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron im Raum. Diesmal geht es um fragwürdige Beziehungen zwischen dem ehemaligen Wirtschaftsminister und mehreren Big-Tech-Konzernen.
In einem am Mittwoch abend veröffentlichten Artikel berichtete Mediapart, Zugang zu Gesprächsverläufen zwischen »Beratern des Präsidenten und Lobbyisten und Führungskräften der GAFAM (Google, Apple, Facebook, Amazon, Microsoft)« aus der zweiten Jahreshälfte 2017 bekommen zu haben. Bereits 2019 hatte Mediapart den Élysée-Palast gebeten, die entsprechenden Dokumente zur Verfügung zu stellen. Mit Verweis auf das Geschäftsgeheimnis wurde der Antrag aber abgelehnt. Die Onlinezeitung klagte vor dem Verwaltungsgericht, war erfolgreich und konnte nun »vor einigen Tagen« die Dokum...
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