Expräsident wird durchleuchtet
Mexiko: Ermittlungen gegen Peña Nieto wegen mutmaßlicher Korruptionsvergehen
Volker HermsdorfFür Mexikos Expräsidenten Enrique Peña Nieto wird es eng. Die Unidad de Inteligencia Financiera (UIF) des mexikanischen Finanzministeriums erklärte am Donnerstag, dass die Generalstaatsanwaltschaft des Landes ein Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Staats- und Regierungschef »wegen unregelmäßiger Bewegungen auf seinen Finanzkonten« eröffnet hat. Bereits im August 2020 war gegen den Politiker ermittelt worden, allerdings ohne Ergebnis. Jetzt verfügt die staatliche Dienststelle zur Bekämpfung von Geldwäsche und Korruption offenbar über neue Hinweise. Laut Mitteilung der UIF war das Konto von Peña Nieto zwischen 2019 und 2021 auf bislang ungeklärte Weise um fast 26 Millionen Pesos (1,2 Millionen Euro) angeschwollen.
Ohne Peña Nieto, der von 2012 bis 2018 Präsident des Landes und von 2005 bis 2011 Gouverneur des Bundesstaates Mexiko war, namentlich zu erwähnen, erklärte der Leiter der UIF, Pablo Gómez Álvarez, dass seine Behörde »Operationen mit Mitteln...
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