»Da kann Energie sehr sinnvoll eingespart werden«
Besser der Rüstungsindustrie den Stecker ziehen als Dörfer für den Braunkohleabbau abbaggern. Ein Gespräch mit Lakshmi Thevasagayam
Gitta DüperthalDie frisch gekürte schwarz-grüne NRW-Landesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag kein Wort zum bedrohten Dorf Lützerath verloren. RWE-Chef Markus Krebber verkündete unlängst, die Braunkohle dort werde ab 2023 gebraucht, das Dorf soll also plattgemacht werden. Wie kamen diese Worte bei Ihnen an?
Es ist unverantwortlich, wenn RWE dort weiter Kohle baggert. Mit solchen Entscheidungen werden wir das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens nicht erreichen. Wird der Kohleausstieg verzögert, betrifft das die Schicksale vieler Menschen auf der Welt. Deshalb organisieren wir in Lützerath Proteste. Im April belegte eine Expertise des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, dass keine Notwendigkeit besteht, weitere Dörfer für den Braunkohleabbau plattzumachen. Bei starkem Zubau von erneuerbaren Energien bleibe der Kohleausstieg bis 2030 mach...
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