Für die Freiheit
Aktivisten in New York demonstrieren für Unabhängigkeit Puerto Ricos. UN-Resolution fordert US-Regierung zum Handeln auf
Jürgen HeiserDer Kampf für die Befreiung der »ältesten Kolonie der Welt« ruht nicht: Am Montag versammelten sich in New York mehrere Teilnehmer zu einer Kundgebung nahe dem UN-Gebäude, um die »Beendigung des US-Kolonialismus« und die »sofortige Unabhängigkeit« Puerto Ricos zu fordern. Ziel der Aktion, die anlässlich des »50. Jahrestags der Sache Puerto Ricos vor den Vereinten Nationen« stattfand, war es, Perspektiven für ein »freies und sozialistisches Puerto Rico« aufzuzeigen. Die Karibikinsel war seit 1493 zunächst in spanischem, seit 1898 in US-Besitz.
Hauptredner war der Independentista Oscar López Rivera, der 1981 von einem US-Gericht wegen seines Kampfes für die Souveränität Puerto Ricos zu 70 Jahren Gefängnis verurteilt worden war und erst nach 36 Jahren dank internationaler Solidarität freikam. Die Zukunft seines Landes liege nicht darin, 51. Bundesstaat der USA zu werden, erklärte López. Das sei nur eine andere Form der Kolonisierung. »Wir haben niemals akzept...
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