»Der gefährliche Teil ihrer Flucht ist nun vorbei«
Sizilien: Mehr als 430 aus Seenot Gerettete durften an Land. Hilfsorganisationen fordern staatliche Rettungsteams. Ein Gespräch mit Mattea Weihe
Gitta DüperthalDie Seenotrettungsschiffe »Mare Jonio« der italienischen Hilfsorganisation Mediterranea und »Sea-Watch 3« der deutschen Organisation Sea-Watch haben vor einer Woche die Genehmigung der italienischen Behörden erhalten, die mehr als 430 Schutzsuchenden an Bord in den Hafen von Pozzallo im Süden Siziliens zu bringen. Wie geht es den Geretteten?
Weil andere Hilfsorganisationen in Kooperation mit den Behörden vor Ort deren Betreuung übernehmen, wissen wir es nicht im Detail. Vor kurzem aber wurden die Geflüchteten zunächst auf Quarantänefähren gebracht. Neuerlich kamen sie erstmals ohne mehrwöchige Quarantäne aufgrund von Corona oder anderer möglicher Erkrankungen direkt in die Erstaufnahmeeinrichtungen.
Dennoch zog sich der Landgang über mehrere Tage: Im Hafen agieren Hilfsorganisationen wie etwa das Rote Kreuz sowie Polizei und Militär. Zuerst können medizinische Fälle von Bord, die behandelt werden müssen, dann Frauen und Kinder sowie alleinreisende Jugendlic...
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