Kiew will rein
EU-Kommissionschefin stellt Ukraine Bedingungen für Aufnahme von Beitrittsverhandlungen. Skepsis in Niederlanden und Skandinavien
Reinhard LauterbachVor den entscheidenden Beratungen über die Eröffnung von Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine hat Kommissionschefin Ursula von der Leyen das Land zu »weiteren Reformen« aufgefordert. Sie sehe, dass die dortige Verwaltung bereits gut funktioniere, sagte sie bei einem Kiew-Besuch am Sonnabend. Doch seien weitere Anstrengungen nötig. Präsident Wolodimir Selenskij drängte gegenüber von der Leyen erneut darauf, der Ukraine schon bald den Kandidatenstatus zu verleihen. Das ukrainische Volk habe bereits zahllose Opfer für die gemeinsame Freiheit gebracht, so Selenskij. Es verdiene eine »europäische Perspektive«. Auf der Rückfahrt von Kiew sagte von der Leyen, »Europa« müsse jetzt darauf achten, nicht in 20 Jahren eine falsche Entscheidung zu bereuen. Entscheidend für das Ansehen der EU sei, dass sie in dieser Frage einheitlich auftrete.
Dies ist nach Medienberichten nicht gesichert. Wie das ukrainische Portal strana.news aufzählte, sind insbesondere die Niede...
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