Kurden gegen Kurden?
Der Krieg erreichte den Nordirak
Werner PirkerDas Besatzungsregime im Irak sieht sich seit den blutigen Ereignissen zu Beginn des Opferfestes mit der Tatsache konfrontiert, daß auch Irakisch-Kurdistan keine befriedete Zone ist. Die Selbstmordanschläge auf die Büros der Patriotischen Union Kurdistans (PUK) und die Demokratische Partei Kurdistans (DPK) trafen die kurdischen Kollaborateure der Besatzer mitten ins Herz. Das erschwert natürlich die Bemühungen der Kolonialverwalter, ein Nachkriegsmodell zu entwickeln, das die US-Vorherrschaft über Irak sichert und zugleich den Schein eines demokratischen, föderativen Staatsgebildes wahrt.
Anschläge wie die von Erbil dürften allerdings auch nicht zur Bildung einer gesamtnationalen Widerstandsfront gegen die Fremdherrschaft beitragen. Fürs erste werden sie wohl eine engere Bindung der kurdischen Massen an die politische F...
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