»Klare Ziele. Da müssen wir wieder hin«
Für Sozialismus und Friedenspolitik: Mit einem Aufruf wollen Politiker von Die Linke das Ruder herumreißen. Ein Gespräch mit Willi van Ooyen
Jan GreveAm Dienstag wurde der »Aufruf für eine populäre Linke« veröffentlicht. Darin warnen Politiker von Die Linke, auch Sie als einer der Erstunterzeichner, vor dem Bedeutungsverlust der Partei. Warum ist jetzt der richtige Zeitpunkt, dieses Signal zu senden?
Angesichts verschiedener Debatten in der Linken war es an der Zeit, ein Zeichen für einen Aufbruch zu setzen. 2007 und 2008 hat es durch die Formulierung von klaren Zielen, einer Orientierung auf Sozialismus und Friedenspolitik, eine Aufbruchstimmung gegeben – nicht nur in der Partei, sondern bei allen Linken im Land. Da müssen wir wieder hin.
Auf welche Ziele orientiert sich Die Linke gegenwärtig, wenn nicht auf Sozialismus und Friedenspolitik?
Es gibt sehr vielstimmige Positionen, die von diesen Inhalten ablenken. Damit die Ausrichtung der Partei wieder erkennbar wird, müssen wir uns auf die programmatischen Grundsätze, die wir 2011 mit dem Erfurter Programm festgelegt haben, besinnen. Aktuell wird versucht, unter Verweis auf ei...
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