Gerangel um Untergrenze
Mindestlohnerhöhung: Verbandsvertreter und Sachverständige bei Anhörung in Bundestagsausschuss
Oliver RastDas Thema entzweit: der Mindestlohn, vor allem die geplante gesetzliche Anhebung. Ab 1. Oktober dieses Jahres soll nach Vorlage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) die Lohnuntergrenze bei zwölf Euro je Arbeitsstunde liegen. Gewissermaßen per Dekret, unter Umgehung der eigentlich zuständigen Mindestlohnkommission. Bereits zum 1. Juli steigt der Mindestlohn auf 10,45 Euro. Verbandsvertreter und Sachverständige präsentierten am Montag während einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales im Bundestag ihre Pro- und Kontra-Argumente. Und die liegen weit auseinander.
Einem höheren Mindestlohn stimme eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung zu, sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell laut Pressedienst des Deutschen Bundestags vom Montag. Demnach fänden 88 Prozent zwölf Euro »in Ordnung«. Und das sei als »unterste Haltelinie« für rund 6,2 Millionen Beschäftigte auch notwendig, so Körzell jüngst auf jW-Nachfrage. Mehr ...
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