20.000 Euro für jeden
Ostbeauftragter der Bundesregierung tritt Debatte um Grunderbe los
Bernd MüllerDie Vermögen in der BRD sind sehr ungleich verteilt, und seit Jahren ist der Trend zu beobachten, dass immer größere Teile der Bevölkerung faktisch überhaupt nichts besitzen. Doch nun hat der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider, eine Idee, wie diese Entwicklung zumindest eingeschränkt werden kann: das Grunderbe.
»Eigentum zu bilden ist für einen Großteil der Bevölkerung nicht mehr möglich, gerade in den Metropolen«, sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). Die Ungleichheit wachse von Generation zu Generation – und das liege weniger am aktiven Einkommen als am Vermögenszuwachs, behauptete er. Ein Grunderbe sei ein interessantes Instrument, »um diese Entwicklung aufzuhalten und die Startchancen in Berufsleben etwas gerechter zu gestalten«.
Die Idee wurde bereits im Dezember vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) aufgegriffen und in einem Modell durchger...
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