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Aldi Süd: Überregionaler Aktionstag gegen Union Busting beim Discounter. Parlamentarier unterstützen Forderung nach Strafverfolgung
Oliver RastSie sind großflächig, sie sind nicht zu übersehen: knallige Plakate in Signalfarben an Wartehäuschen Kölner Tramlinien. Darauf steht in großen Lettern mit abgewandeltem Logo des Discounters: »Diktatur kann so ALDI sein.« Es ist eine typische Adbusting-Aktion, mittels öffentlicher Aushänge werden Werbebotschaften von Konzernen verfremdet, bloßgestellt. Wie in diesem Fall. Der Anlass: Das Management von Aldi Süd behindert betriebliche Mitbestimmung, schikaniert gewerkschaftlich engagierte Beschäftigte, betrachtet den Billigheimer als »exterritoriales Gebiet«, so die scharfen Vorwürfe der Initiative »Aktion Arbeitsunrecht« in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Methoden von Union Busting, also der systematischen Betriebsratsbekämpfung, gehörten angeprangert und juristisch verfolgt, sagte Elmar Wigand, Pressesprecher von »Aktion Arbeitsunrecht«, am Freitag im jW-Gespräch. Gleichentags mobilisierte die Initiative unter dem Hashtag »Freitag 13« zum Aktionstag gegen...
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