Mordpläne gegen Petro
Kolumbien: Linker Präsidentschaftskandidat sagt wegen Sicherheitsbedenken Wahlkampfauftritte ab
Frederic SchnattererWenige Wochen vor der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Kolumbien scheinen Teile der Rechten zu drastischeren Mitteln zu greifen. Das verkündete zumindest am Montag (Ortszeit) das Team von Gustavo Petro, Kandidat des Linksbündnisses »Historischer Pakt«. In einer Mitteilung, die via Twitter verbreitet wurde, heißt es, Petro werde seine geplanten öffentlichen Auftritte in den Departamentos des sogenannten Eje Cafetero, der Kaffeeanbauregion des Landes, am Dienstag und Mittwoch nicht wahrnehmen. Grund seien ernste Sicherheitsbedenken.
So habe Petros Team »aus erster Hand von Quellen aus der Region« Informationen darüber erhalten, dass die »kriminelle Gruppe ›La Cordillera‹« einen Mordanschlag auf den linken Kandidaten plane. Laut der Mitteilung handelt es sich bei »La Cordillera« um eine paramilitärische Gruppe, die sich vor allem im Drogenhandel und dem Geschäft mit Auftragsmorden betätigt. Weiter heißt es, die Organisation habe »weitreichende Kontrol...
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