Kampfkraft stärken
Gewerkschaften im Wandel der Zeit: Konferenz zum »Machtressourcenansatz« in Jena. Streikbereitschaft unter Beschäftigten gestiegen
Oliver RastEs ist eine Art Urkonflikt: oben gegen unten, Kapital gegen Arbeit. Einfach war es für abhängig Beschäftigte nie, noch weniger für Beschäftigungslose, Interessen zu formulieren, besser: Klasseninteressen durchzusetzen. Mittels gewerkschaftlicher Organisierung und Kämpfe etwa.
Und exakt darüber muss gesprochen werden, immer wieder. Auch in Jena bei einer zweitägigen Konferenz am 29. und 30. April, einer Gemeinschaftsproduktion vom Bereich Arbeitssoziologie der Friedrich-Schiller-Universität (FSU), dem Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung (HBS) und der Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS). Der Titel der Tagung: »Gewerkschaften und Machtressourcen in der großen Transformation. Bilanz und Ausblick«.
Der Konferenzort wurde seitens der Veranstalter bewusst gewählt. Der Soziologe Klaus Dörre hatte mit seinem arbeits- und industriesoziologischen Forschungskreis vor anderthalb Jahrzehnten den »Jenaer Machtressourcenansatz« entw...
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