Bunte und bittere Pillen
Der Bayer-Konzern lädt an diesem Freitag zur Hauptversammlung im Internet. Proteste sind angekündigt, Gegenanträge eingereicht
Jan PehrkeDas Jahr 2021 war ein richtig gutes für Bayer«, freute sich Werner Baumann in seiner vorab veröffentlichten Rede zur an diesem Freitag stattfindenden Hauptversammlung. »Seit Jahresbeginn hat unsere Aktie um 40 Prozent zugelegt«, jubelte der Konzernchef darin weiter. Der Umsatz des Chemieriesen stieg demnach um fast neun Prozent auf 44,1 Milliarden Euro. Im Agrarbereich florierte vor allem der Absatz von gentechnisch verändertem Soja- und Maissaatgut. Aber nicht nur das. »Auch unser Geschäft mit Herbiziden hat deutlich zugelegt«, so der Ober-Bayer. Das Wort »Glyphosat« nimmt er da lieber nicht in den Mund. Die Pharmasparte machte derweil mit dem Augenpräparat Eylea und dem Gerinnungshemmer Xarelto mehr Gewinn. Zudem konnte der Global Player einen Coronaeffekt verbuchen. Da sich »die Verbraucherinnen und Verbraucher infolge der Pandemie stärker auf ihre tägliche Gesundheit konzentrieren«, verkaufte das Unternehmen mehr Nahrungsergänzungsmittel und andere bu...
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