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Hungerspiele bei Ford
Spanische Gewerkschaft UGT stimmt in Verhandlungen mit US-Konzern Lohnkürzungen zu, um angedrohter Werkschließung zu entgehen
Carmela NegreteWas sind Menschen bereit aufzugeben, um Arbeitsplatz und Einkommen zu erhalten? Dieser Frage scheint Autobauer Ford mit Sitz in Dearborn im US-Bundesstaat Michigan nachzugehen, lässt er doch aktuell im Zuge der Umstellung der Produktion auf Elektrofahrzeuge zwei seiner Fabrikstandorte in Europa, der eine in Spanien und der andere in Deutschland, um schlechte Arbeitsbedingungen konkurrieren. Die für die Beschäftigten schlechteren Konditionen dürften für den Konzern am billigsten herauskommen. Ende 2025 könnte entweder dem Ford-Standort in Almussafes bei Valencia oder dem in Saarlouis im Saarland die Schließung drohen. Die spanische Presse nannte das intrigante Spiel des US-Konzerns unlängst einen »Schönheitswettbewerb«.
Geraten die Menschen in Panik, geben sie eine Menge Rechte auf, wie die Gewerkschaft Union General de Trabajadores (UGT) bewies. Die Gewerkschaft hatte Ende Januar in der Europazentrale des Konzerns in Köln einen neuen Tarifvertrag ausgehand...
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