Fukushima auf britisch
London will verstärkt auf Atomkraft setzen. Studie zeigt: AKW-Standorte von Anstieg des Meeresspiegels bedroht
Gerrit HoekmanRadioaktive Strahlung ist gefährlich: für Menschen, Tiere und die gesamte Umwelt. Das ist heutzutage unbestritten. Trotzdem gibt es immer noch Politiker, die den Klimawandel durch ein Mehr an Atomkraft aufhalten wollen. Der britische Premierminister Boris Johnson ist einer von ihnen. Dabei ist besonders in den britischen AKW wegen ihrer Nähe zum Meer die Gefahr einer Havarie durch Überflutung besonders hoch.
Die Zeitung National World aus London hat in ihrer Ausgabe vom 15. April recherchiert, in welche Bredouille die Kernkraftwerke auf der Insel in den nächsten Jahrzehnten geraten, wenn der menschengemachte Klimawandel voranschreitet. Alle derzeitigen und geplanten Standorte von Kernkraftwerken in Großbritannien werden ab 2030 aufgrund der zunehmenden Häufigkeit extremer Wetterereignisse einem erheblichen Risiko ausgesetzt sein, überflutet zu werden, so das Blatt.
»Seit 1901 ist der Meeresspiegel im Vereinigten Königreich um mehr als 16,5 Zentimeter gestie...
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