Westen forciert Spaltung
China und die Weltwirtschaft
Jörg KronauerDie Lokomotive stottert. Fast zwei Jahre lang hat Chinas Wachstum der Weltwirtschaft geholfen, den Schock der Coronakrise zu überwinden und wieder halbwegs auf die Beine zu kommen. Jetzt aber zeichnen sich Probleme ab. Die Ursachen: zum einen die Lockdowns, die Beijing zur Zeit im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie verhängt, zum anderen die Folgen des Ukraine-Kriegs. Zwar ist die chinesische Wirtschaftsleistung im ersten Quartal mit 4,8 Prozent stärker gestiegen, als es Ökonomen prognostiziert hatten. Doch sind die Schwierigkeiten nicht mehr zu übersehen: Die Lockdowns bremsen den Konsum, hemmen den Gütertransport sowie zumindest partiell die Produktion, und weltweit beginnen der Ukraine-Krieg sowie die Russland-Sanktionen des Westens die Nachfrage zu dämpfen. Im März konnten chinesische Unternehmen ihre Exporte noch um 14,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat ausweiten. Dass sich dies im April wiederholen wird, kann man m...
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