»Wir wollen keinen Burgfrieden schließen«
Initiative demonstriert zum Geburtstag von Ernst Thälmann gegen Aufrüstung. Ein Gespräch mit Max Renkl
Gitta DüperthalSie rufen für das Osterwochenende zu zwei Kundgebungen anlässlich des 136. Geburtstages von Ernst Thälmann in Berlin und Ziegenhals auf. Ist der frühere KPD-Vorsitzende eine historische Person, die heute noch Orientierung bieten kann?
Für uns ist er das. Ernst Thälmann wurde nach seinen Kriegserfahrungen im Ersten Weltkrieg, wo er zweimal verwundet wurde, zum Antimilitaristen. Danach trieb er in der revolutionären Arbeiterbewegung die Debatte voran, dass im Kapitalismus nur die Konzerne mit ihren Waffenlieferungen vom Krieg profitieren. In diesem Sinn wollen auch wir heute keine weitere Aufrüstungspolitik der deutschen Bundesregierung mehr hinnehmen.
Welche politische Botschaft Ernst Thälmanns ist heute noch aktuell?
Thälmann vertrat die Losung, die der Internationalist Karl Liebknecht 1915 in einem Flugblatt aufstellte: »Der Hauptfeind steht im eigenen Land.« Nicht im Ausland sei danach zu suchen, sondern zu erforschen und zu bekämpfen sind die Gründe im...
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