Alternativen gesucht
Italien und Algerien schließen Abkommen zu Erdgaslieferungen. Wirtschaft warnt vor Russland-Sanktionen
Gerhard FeldbauerItalien will künftig mehr Erdgas aus Algerien beziehen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur ANSA am Dienstag berichtete, unterzeichnteten Ministerpräsident Mario Draghi und Außenminister Luigi Di Maio am Montag in Algier ein entsprechendes Kooperationsabkommen für Energie und Gas. Demnach habe der durch den Vorstandsvorsitzenden Claudio De Scalzi vertretene staatliche Erdöl- und Energieversorgungskonzern (ENI) mit dem staatlichen algerischen Mineralölkonzern Sonatrach vereinbart, Gaslieferungen nach Italien auf »bis zu neun Milliarden Kubikmeter« zu erhöhen. »Italien verringert damit die Abhängigkeit von russischem Gas«, erklärte Draghi dazu nach einem Treffen mit dem algerischen Präsidenten Abdelmadjid Tebboune. Die Vereinbarung sei »eine wichtige Antwort auf den Einmarsch in die Ukraine«. Italien und Algerien wollten »die Zusammenarbeit auch in anderen Bereichen verstärken«. Zudem werde auf das Treffen der vierte Regierungsgipfel am 18. und 19. Juli i...
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