»Demokratische« Energie
Öl und Gas als Kriegswaffe: Indigener Widerstand gegen umwelt- und menschengefährdende Pipelines in USA
Jürgen HeiserDas Erschrecken über die »Rückkehr des Krieges nach Europa« macht nicht nur aus »Klimaschützern« des »grünen« Ministerienpersonals eifrige Verfechter einer Sicherheitspolitik, die Energie in eine Waffe verwandelt. Auch ihre US-Freunde sind »grüne« Bellizisten. So Peter Dykstra, altgedienter CNN-Reporter und heute »Umweltjournalist«. In seinem Blogartikel »Pipeline Politics« vom 27. Februar zollte er »Westeuropa und insbesondere Deutschland Anerkennung dafür, dass sie bereit sind, den Verlust einer wichtigen Quelle für billige Energie in Kauf zu nehmen«. Dykstra dankte für »die Abschaltung der neuen Nord Stream 2 durch Deutschland«. Als »Vergeltungsmaßnahme des Westens gegen Putins Kohlenstoffreich« weise der Beschluss »vielleicht hohe Selbstschädigung« auf, trüge jedoch dazu bei, »zwei Tyrannen auszuhungern: Putin und den Klimawandel«.
Im Gegenzug nährt solche Selbstschädigung, die noch durch das von den USA geforderte Embargo aller Öl- und Gaslieferungen...
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