Stille Wahlverwandtschaften
»Still Life«, das neue Album der texanisch-kanadischen Songwriterin Carson McHone
Frank SchwarzbergAuf der Rückseite des Covers des neuen Albums »Still Life« (zu deutsch »Stilleben«) der aus Texas stammenden Songwriterin Carson McHone heißt es: »Dissatisfied with the splash – / The ballet of hours, / The sculpture of light, / The channel in the river – / The sinking stone sings / Who wanted the swallow of the sea«.
Eine Quelle ist nicht angegeben, womöglich also McHone selbst. Der sinkende Stein singt. Dabei hatte er sich doch einfach nur noch gewünscht, vom Meer geschluckt zu werden, und jetzt spritzt der Schaum, und die Zeit tanzt Ballett, und hell ist es auch … Dieses Stilleben scheint eine Momentaufnahme zu sein und zielt auf die feine Linie zwischen Verkümmern und Aufblühen, zwischen Depression und Daseinsfreude.
Viel los also in diesem Stilleben. Das Zitat trifft es ziemlich genau, worum es in den Geschichten geht, die auf diesem Album erzählt werden. Eine davon, »Someone else«, kommt poppig und tanzbar daher. Wie so oft im Liebesleidpop ist die ...
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