Protest gegen Schikanen
Palästinensische Häftlinge wollen wegen verstärkter Repressionen in Israels Gefängnissen in Hungerstreik treten
Gerrit HoekmanDie Palestinian Prisoners Society (PPS) hat am vergangenen Mittwoch einen unbefristeten Hungerstreik angekündigt, der am 25. März beginnen soll. Die Inhaftierten wollen damit gegen die verschärften Maßnahmen des israelischen Gefängnisdienstes IPS protestieren, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA.
Bereits am 1. März waren Tausende Häftlinge für einen Tag in den Hungerstreik getreten. Doch die Warnung wurde ignoriert. »Angesichts der Unnachgiebigkeit der Gefängnisverwaltung der Besatzer und der Tatsache, dass sie nicht auf unsere Forderungen nach Beendigung ihrer Maßnahmen gegen uns reagiert, werden wir unseren Kampf für unsere Rechte und unsere Freiheit bis zum Ende fortsetzen«, heißt es nun in der Erklärung.
Nachdem im September 2021 sechs Gefangene aus dem Hochsicherheitsgefängnis in Gilboa entkommen konnten, verhängte Israel kollektive Strafmaßnahmen gegen alle Häftlinge...
Artikel-Länge: 2801 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.