Eine Frage der Zielsetzung
Es gibt unterschiedliche Einschätzungen, wie erfolgreich die russische Armee in der Ukraine bisher gewesen ist
Reinhard LauterbachEs ist die große Stunde der pensionierten Generäle. Ihre Einschätzungen zur Lage im Ukraine-Krieg unterteilen sich in zwei große Gruppen. Für die eine typisch ist ein Interview, das Exgeneral Hans-Lothar Domröse vorige Woche dem Redaktionsnetzwerk Deutschland gab. Darin vertrat er die Auffassung, Russland habe den Krieg praktisch schon verloren, zumindest könne es ihn nicht mehr gewinnen. Denn das Ziel, Kiew oder Charkiw im Handstreich zu nehmen, sei auf evidente Weise verfehlt worden.
Sicherlich hat die russische Seite den Widerstandswillen der ukrainischen Armee stark unterschätzt. Wladimir Putins Aufruf am ersten Kriegstag, die ukrainischen Soldaten sollten sich ergeben, dann werde ihnen nichts geschehen, wirkt aus heutiger Sicht surreal. Im Zusammenhang hiermit tauchen immer wieder Videos auf, die zeigen, wie russische Panzerkolonnen aus dem Hinterhalt mit Panzerfäusten oder aus der Luft mit Drohnen angegriffen werden und offenkundig auf die Angriffe z...
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