Zusammen an der Sanktionsfront
China und Russland sind im Kampf gegen Strafmaßnahmen keineswegs isoliert
Jörg KronauerEines seiner Hauptanliegen für das Gespräch mit dem chinesischen Außenpolitiker Yang Jiechi hatte Jacob Sullivan, Nationaler Sicherheitsberater der USA, bereits vorab mitgeteilt: China solle es unterlassen, Russland im Kampf gegen den Wirtschaftskrieg der westlichen Mächte zur Seite zu stehen. Washington werde »nicht zulassen«, dass Beijing es Moskau ermögliche, die westlichen Sanktionen zu unterlaufen oder die Schäden auszugleichen, kündigte Sullivan an.
Inhaltlich bezog er sich dabei unter anderem auf Russlands Bestrebungen, nach dem Ausschluss einer Reihe russischer Banken vom internationalen Zahlungsdienstleister SWIFT seinen Zugang zum globalen Finanzsystem mit Hilfe des chinesischen Zahlungssystems CIPS zu sichern. Moskau und Beijing arbeiten schon seit Jahren daran, eine Alternative zum SWIFT zu schaffen; die Frage, wie tragfähig die Alternative inzwischen ist, treibt die Experten seit ...
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