Im Schatten des Krieges
Winterparalympics in Beijing – ein Resümee
Gabriel KuhnAm Sonntag gingen in Beijing die 13. Winterparalympics zu Ende. Ein Abkommen zwischen dem Internationalen Paralympischen Komitee (IPK) und dem Internationalen Olympischen Komitee regelt seit 1991, dass die Paralympics jeweils nach Olympischen Spielen am selben Ort abgehalten werden, im Sommer wie im Winter. Das hat logistische Vorteile und bringt den Paralympics mehr Aufmerksamkeit. Im Schatten der Olympischen Spiele stehen sie trotzdem. In diesem Jahr standen sie auch im Schatten des Krieges in der Ukraine.
Die Teams aus Russland und Belarus waren bereits vor Ort, als sie einen Tag vor Beginn der Spiele vom IPK ausgeschlossen wurden. Dabei hatte das IPK erst am Tag zuvor ihre Teilnahme unter neutraler Flagge bestätigt. Erst die Drohung anderer Nationen, ihre Teams zurückzuziehen, führte zur Kehrtwendung. So starteten 564 Athletinnen und Athleten bei den Spielen. 83 mussten vorzeitig die Heimreise antreten.
Auch nach den Paralympics in Beijing hält Deutschl...
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