Ausgemachte Sache
Französischer Präsidentschaftswahlkampf dreht sich hauptsächlich um »Nähe« zu Putin. Amtsinhaber Macron überflügelt Konkurrenten
Hansgeorg Hermann, ParisAbsurdes aus Paris: Im Kampf um Stimmen streiten sich elf Kandidaten und ein amtierender Staatschef lieber um ihr Verhältnis zu Russlands Präsident Wladimir Putin als um Renten oder Mindestlöhne. Einen Monat vor der Präsidentschaftswahl sind innenpolitische Themen wenig gefragt, der Krieg in der Ukraine überlagert den gesamten französischen Wahlkampf. Vier Frauen und sieben Männer wollen es mit dem aktuellen Amtsinhaber Emmanuel Macron aufnehmen. Folgt man den gegenwärtigen Ergebnissen der im Dreitagestakt veröffentlichten Meinungsumfragen, werden sie am 10. April, dem Datum des ersten Wahldurchgangs, weit hinter Macron zurückbleiben. Um sich gleich nach der ersten Tour selbst abzulösen und zum zweiten Mal Präsident zu werden, müsste der zwar mehr als 50 Prozent der Stimmen gewinnen – was als ausgeschlossen gilt. Für den zweiten Durchgang am 24. April allerdings sagen die Demoskopen einen Kantersieg für den 44jährigen ehemaligen Banker und Wirtschaftsmini...
Artikel-Länge: 7358 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.