Hunger wird zunehmen
Ukraine-Krieg: Hilfsorganisationen warnen vor Folgen für Länder, in denen Ernährungsunsicherheit herrscht. Auch Sanktionen verschärfen die Lage
Wiebke DiehlInternationale Hilfsorganisationen haben vor gravierenden Folgen des Ukraine-Krieges für die weltweite Versorgung mit Nahrungsmitteln gewarnt. Schon jetzt seien 267 Millionen Menschen in 81 Ländern von akutem Hunger betroffen, erklärte Martin Frick, Direktor des Deutschland-Büros des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP), am Mittwoch. Einen weiteren Konflikt könne sich die Welt einfach nicht leisten. Über die Hälfte der Lebensmittel, die das WFP in Krisenregionen verteile, stamme aus der Ukraine. Auch Russland, das weltweit größter Weizen- und Düngemittelexporteur ist und zudem große Mengen an Mais und Pflanzenöl in alle Welt verkauft, führt seine Produkte in hohem Maße in Länder aus, die unter Ernährungsunsicherheit leiden. Weltweit stehen 855 Millionen Menschen nicht ausreichend Nahrungsmittel zur Verfügung.
Die globalen Lebensmittelpreise haben bereits vor der aktuellen Eskalation des Ukraine-Konflikts einen Höchststand seit 2011 erreicht...
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