Clans machen Kasse
Megadeal: Familien Porsche und Piëch sind Hauptprofiteure des geplanten Börsengangs. Betriebsrat frohlockt und erwartet Mitarbeiterbeteiligung
Felix JotaKasse machen statt Kampf gegen die Klimakatastrophe: Das Auto gehört immer noch zu den Industrieprodukten, mit denen am meisten verdient wird. Und: Bei Automobilkonzernen hierzulande wird fleißig daran gearbeitet, dass die Profite bei den »richtigen« Leuten hängenbleiben. Diesem Zweck dient ein Vorhaben, für das jetzt Weichen gestellt wurden: Der Volkswagen-Konzern will seine Tochter Porsche an die Börse bringen. Am vergangenen Donnerstag hat der VW-Aufsichtsrat in Wolfsburg grünes Licht für den Deal gegeben, bei dem vor allem die Aktionäre abkassieren. Der Konzern und sein Haupteigner Porsche SE einigten sich auf Eckpunkte. Der Börsengang, der laut tagesschau.de vom Freitag »eines der größten Börsendebüts der Welt« werden könnte, sei zum Jahresende angepeilt. Ob es dazu komme, hänge »von einer Vielzahl verschiedener Parameter« ab. Der Ukraine-Krieg könnte den Zeitplan durcheinanderbringen.
Christian Leye, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion Die L...
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