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Eine gewisse Tradition
Cooles Wissen: Das neue Album der Düsseldorfer Band Kreidler
Ulrich KriestEs ist der Groove, der zählt. Aber eben nicht allein. Wer von Kreidler redet, darf von Düsseldorf, von Krautrock, von Kraftwerk und Neu! nicht schweigen. Kreidler also, die zu Beginn ihrer Karriere fälschlicherweise in den großen Post-Rock-Topf (Mapstation, To Rococo Rot) geworfen wurden. Post-Kraut-Post-Rock? Die Musiker erzählten ziemlich häufig, dass sie eher von 80s-Elektropop sozialisiert wurden. Hinzu kommt, klar, die Düsseldorfer Kunstakademie, wo seit Jahrzehnten immer neue Mischungen aus bildender Kunst, Pop und Musik erprobt werden. Creamcheese, Boulevard Dinger, Retrofuturismus, solche Dinge.
Kreidlers Schlagzeuger Thomas Klein sagte einmal: »Um unsere Alben zu mögen, bedarf es einer offenen, urban geprägten Geisteshaltung.« Wer diese Haltung und, sagen wir mal, eine gewisse popkulturelle Sensibilität mitbrachte, konnte sich von Kreidler in beinahe drei Jahrzehnten mit Gewinn auf diverse Gleise setzen lassen, versteht es die Band wie kaum eine z...
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