Am Rand der Welt
Kaleidoskop der Arktis: Die Ausstellung des isländischen Fotografen Ragnar Axelsson zeigt beeindruckende Fotos vom Leben am nördlichen Polarkreis
Jonas WagnerDie Ohren sind aufgestellt, das Maul weit aufgerissen. Der Schlittenhund scheint einem direkt ins Gesicht zu blicken, seine Konturen sind gestochen scharf, schwarze Lefzen, helles Fell. Hinter dem Tier zeichnen sich schemenhaft Häuserumrisse ab.
Es ist ein eindrucksvolles Bild, das die Besucher des Kunstfoyers der Versicherungskammer Kulturstiftung in München derzeit im Eingangsbereich empfängt, überlebensgroß an die Wand projiziert. Geschossen hat es der isländische Fotograf Ragnar Axelsson, dessen Ausstellung »Where the world is melting« noch bis Mitte April im Kunstfoyer gezeigt wird. Die Retrospektive besteht aus mehreren Serien des 1958 geborenen Isländers. Das Thema: Leben in der Arktis – »am Rande der bewohnbaren Welt«, wie es in der Ausstellungsbeschreibung heißt.
Am Anfang der Exposition sehen Besucher eine unwirtliche und dennoch atemberaubende Felslandschaft, in der Mitte des Bildes beschreiben die Klippen einen Bogen. Im Vordergrund schlängelt s...
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