Kanonen für die Ägäis
Konflikt zwischen Türkei und Griechenland wird durch neue französische Waffen für Athen angeheizt
Hansgeorg Hermann, ChaniaDie Waffenschmieden in Frankreich und Deutschland verdienen am Konflikt zwischen den Nachbarstaaten Griechenland und Türkei prächtig. Während sich die NATO-Staaten, geführt und gedrängt von den USA, gegenwärtig auf einen Krieg gegen Russland in der Ukraine vorbereiten, droht auch die Situation in Südosteuropa zu eskalieren. Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit genehmigte die rechte Mehrheit im griechischen Parlament am Dienstag abend ein gewaltiges Rüstungspaket mit Kosten in Höhe von rund 3,36 Milliarden Euro. Bereits im vergangenen Jahr hatte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis die Rüstungsausgaben Athens von 500 Millionen Euro auf 2,5 Milliarden verfünffacht.
Der Premier, der sich am Wochenende am Rande des jährlichen Treffens der internationalen Waffenlobby, der sogenannten Münchner Sicherheitskonferenz, mit seinen französischen und deutschen Freunden auch über die Situation in der Ägäis beraten will, hat das Land seit seinem Amtsantritt im Juli 2...
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