Hier sind die Roboter
Digitale Klänge: Die multimediale Ausstellung »Electro. Von Kraftwerk bis Techno« im Düsseldorfer Kunstpalast
Hannes KlugWie stellt man Musik aus? Am besten, indem man sie spielt. Und da punktet »Electro. Von Kraftwerk bis Techno« gleich mit einem Volltreffer: Kein Geringerer als der französische DJ Laurent Garnier hat für die Ausstellung eine Playlist in zehn jeweils rund halbstündigen Mixes zusammengestellt, die aus den Boxen im Düsseldorfer Kunstpalast wummern. Wer durch den Vorhang in die Räume mit meist schwarz gefärbten Wänden tritt, taucht also gleich in eine, zugegeben, halbwegs dezent gehaltene Klubatmosphäre. Garnier unterteilt seine Kapitel teils stilistisch, teils chronologisch und beginnt in der Discoära mit Donna Summer oder Giorgio Moroder, arbeitet sich über Deutschland (DJ Hell, Moderat) und Frankreich nach Chicago, Detroit und New York durch. Er befasst sich mit dem endlosen, Ecstasy-verstrahlten britischen »Second Summer of Love« zwischen 1988 und 1991 und lässt auch die Bass Culture nicht aus.
Hier, in den andächtigen Gemäuern am Ufer des Rheins, treffen ...
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