Teil der Lösung
Der Vereinssport wird in Pandemiezeiten stark vernachlässigt. Die Kritik wird lauter
Andreas MüllerAlle schauen dieser Tage nach Beijing, aus dem Blick gerät dabei: Anhänger von Amateur- und bezahltem Sport begehren auf. Anders als bei den Olympischen Spielen geht es dabei um mehr als Medaillen und Meriten, sondern um die Zukunft eines gesellschaftlichen Gutes und die Existenz von Sportklubs. Die tatsächliche Anzahl der Vereinsaustritte, bedingt durch Corona und ein miserables Pandemiemanagement, dürfte die offizielle Zahl von 800.000 weit übertroffen haben, schließlich sind der strengen Auflagen wegen ganze Sportvereine von der Landkarte verschwunden. Wie in Sachsen, wo laut Christian Dahms die Zahl der im Landessportbund (LSB) organisierten Vereine »neuerlich um mehr als 30 gesunken« sei. Kein Wunder, dass dem Generalsekretär des sächsischen LSB nun öffentlich der Kragen platzte. Immer wieder habe man an die Politik appelliert, dass man Teil der Lösung sein müsse, keinesfalls dürfe man weiter als der Teil des Problems betrachtet werden. Statt dessen ...
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