Bankrotterklärung beim Arbeitsschutz
IG BAU kritisiert unzureichende Standards und Personalmangel in den Behörden
Susanne KnütterKontrollen vom Schreibtisch aus »sind Papierkontrollen – und damit eine Farce.« Das ist einer der Schlüsse, den die Industriegewerkschaft Bauen, Agrar, Umwelt (IG BAU) aus dem aktuellen Regierungsbericht »Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit« gezogen hat. In der Coronapandemie ist auch für viele Arbeitsschutzkontrolleure die eigene Arbeit ins Homeoffice verlegt worden. Dabei sei gerade dann eine effektive Arbeits- und Gesundheitsschutzkontrolle notwendig – ob auf der Baustelle, in der Gebäudereinigung oder in der Fleischfabrik, erklärte die IG BAU am Dienstag.
Laut dem Report des Bundesarbeitsministeriums, der am 5. Januar vorgestellt wurde und das Berichtsjahr 2020 umfasst, ging die Zahl der staatlichen Arbeitsschutzkontrollen deutlich zurück. Bundesweit haben im Jahr 2020 nur noch 128.000 Prüfungen stattgefunden. Zwe...
Artikel-Länge: 2591 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.