Verschärfung des Mangels
Weitere Verbände und Politiker zweifeln am Nutzen der einrichtungsbezogenen Impfpflicht
Susanne KnütterKomme die Impfpflicht, seien sie nicht mehr bereit, »unter diesen Umständen weiterzuarbeiten«. So schließt eine Sammelpetition auf der Internetseite des Bundestags, die auf den Tag nach der Bund-Länder-Runde vom 18. November datiert ist. Damals forderten die Bundesländer eine zügige Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen.
Die Petition, die bereits mehr als 113.000mal online mitgezeichnet wurde, ist aus der Perspektive des medizinischen Personals verfasst und verweist auf den Personalmangel im Gesundheitsbereich. Das Gesundheitssystem sei »seit geraumer Zeit am Limit«, mit der Impfpflicht würde die Politik dafür sorgen, dass »weitere Betten aufgrund von Personalmangel abgebaut werden und das verbliebene Personal über die Belastungsgrenze hinaus arbeiten muss«. Die Ablehnung der Impfpflicht begründen sie mit deren begrenztem Nutzen: »Eine Impfung, die weder vor Ansteckung noch Transmission des Virus schützt und l...
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