»Sport ist Sozialpolitik«
Sport als Staatsziel. Warum? Ein Gespräch mit Ronald Rauhe
Andreas MüllerOlympia in Beijing steht vor der Tür und damit wieder einmal die Grundsatzfrage im Raum, die kürzlich Thomas Weikert, der neue Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), in seiner Antrittsrede stellte: Es gelte endlich zu klären, welchen Sport wir in diesem Lande haben wollen. Sie selbst hatten diese Debatte neu belebt, als Sie Im Rahmen der Verleihung des »Silbernen Lorbeerblatts« im vorigen November im Beisein von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erklärten, der Sport solle als Staatsziel definiert werden. Warum?
Der Sport verkörpert meines Erachtens ein elementares, unverzichtbares Instrument für die Gesellschaft und hat eine adäquate Wertschätzung verdient. Wo sonst könnte das Gesamtsystem des Sports besser verankert werden als im Grundgesetz? Ganz sicher hätten entsprechende Formulierungen nicht automatisch Paragraphen zur Folge, auf die sich der Sport und seine Vertreter dann juristisch berufen könnten. Doch Sport als Staatsziel im...
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