Schwerer Dämpfer für Sanktionspolitik
Westen fürchtet Folgen: Ausschluss Russlands vom SWIFT-System laut Berichten vom Tisch
Jörg KronauerTreffen die Informationen zu, die das Handelsblatt am Montag aus nicht näher spezifizierten Regierungsquellen erhalten haben will, dann hat die Sanktionspolitik der westlichen Staaten einen ersten schweren Dämpfer abbekommen. Demnach ist der Plan, Russland im Fall einer weiteren kriegerischen Eskalation des Ukraine-Konflikts vom Zahlungsdienstleister SWIFT abzuschneiden und damit faktisch vom globalen Zahlungssystem auszuschließen, vom Tisch. In den vergangenen Tagen waren ernste Warnungen gegen die Maßnahme laut geworden – zuletzt hatte sich ihnen der designierte CDU-Vorsitzende Friedrich Merz öffentlich angeschlossen. Grund ist nicht nur, dass sich Russland seit Jahren auf einen etwaigen SWIFT-Ausschluss vorbereitet, um gewappnet zu sein. Schwerer wiegt vor allem, dass zum einen kein russisches Erdgas mehr in die EU geliefert werden würde, wenn Moskau nicht bezahlt werden kann, und ...
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