Goldrausch für Milliardäre
Superreiche haben in der Pandemie ihr Vermögen verdoppelt. Klimakrise verschärft sich. Beijing für friedliche Koexistenz statt Konfrontation
Sebastian EdingerEs ist wieder soweit: Einmal mehr schickt sich die Crème de la Crème aus Politik und Wirtschaft an, die Welt zu retten. Seit Montag läuft das diesjährige Weltwirtschaftsforum – wie schon 2021 trifft sich der erlauchte Kreis pandemiebedingt nicht in den Schweizer Bergen von Davos, sondern im Internet. Die Konferenz sei »der Startpunkt einer Kooperation, die es im Jahr 2022 braucht«, betonte Forumsgründer Klaus Schwab.
Schließlich gibt es viele globale Probleme zu lösen, wie der Risikobericht zeigt, der traditionell im Vorfeld der Tagung präsentiert wird. Die »Risiken« sind die gleichen wie im vergangenen Jahr: Pandemie, Klimawandel und Armut. Nur haben diese sich verschärft. Drei von vier jungen Menschen, die für den Bericht befragt wurden, bezeichneten ihre Zukunft als »furchteinflößend«. Die bisherigen Versuche der Weltrettung von oben sind also krachend gescheitert.
Deshalb »müssen die Führer neue Modelle ausprobieren, langfristig denken, die Kooperation ...
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