Gegen Unabhängigkeitsbewegung
Spanischer Geheimdienst wusste Bescheid: Exkommissar schockt mit Aussagen zu islamistischen Anschlägen in Katalonien 2017
Carmela NegreteDie Terroranschläge in Barcelona und Cambrils von 2017 sind in Kenntnis des spanischen Geheimdienstes Centro Nacional de Inteligencia (CNI) durchgeführt worden. Das behauptete am Dienstag der ehemalige Polizeikommissar José Manuel Villarejo vor dem Nationalen Gerichtshof in Madrid. Das Ziel sei gewesen, den Menschen in Katalonien »Angst einzujagen«, um der Unabhängigkeitsbewegung der Autonomieregion zu schaden.
Vor Gericht steht Villarejo aber wegen Geldwäsche und der Gründung einer kriminellen Organisation in einem anderen Fall. Im Rahmen der Anhörung war auch seine Arbeit für den CNI Thema. Er habe mit dem Geheimdienst kooperiert und versucht, den Anschlag von 2017 aufzuklären. Dieser habe sich »als Fehler« des früheren Geheimdienstchefs Félix Sanz Roldán »entpuppt«, der die Konsequenzen falsch abgewogen habe, zitierte ihn das Portal Naiz. Wenige Wochen später sollte in Katalonien am 1. Oktober das Unabhängigkeitsreferendum abgehalten werden, das vom Ob...
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